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Als "gefährlichen Staub" bezeichnen wir die Entstehung der krebserregenden Chrom (VI)-Verbindungen Calciumchromat (CaCrO4), Natriumchromat (Na2CrO4) und andere Alkali- oder Erdalkalichromate, bei Hochtemperatur-Isolierungen von Dampf- und Gasturbinen, aber auch von BHKW-Motoren. Diese Chromate sind als "karzinogen 1B", "kann Krebs erzeugen (H350)" und "sehr giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung (H410)" eingestuft. Im Englischen spricht man z. B. von "besonders besorgniserregenden Stoffen" (Substances of very high concern (SVHC)). Insbesondere das in den Blogtexten häufig erwähnte Calciumchromat kann entstehen, wenn in einer unglücklichen thermochemischen Reaktion, die in gängigen Isolierstoffen mit einem Massegehalt von bis zu 40% enthaltenen und eigentlich harmlosen Calciumoxide (CaO) mit eigentlich ebenfalls harmlosen Chromoxiden, die man z. B. in Edelstahllegierungen auf den zu isolierenden Heißteilen findet (z. B. Chrom (III); Cr2O3), bei hohen Temperaturen (zwischen ca. 300°C-800°C) in der Präsenz von Sauerstoff (O2) zu den giftigen sechswertigen Chromverbindungen hochoxidieren.

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